Anke Scheffler-Hincke berichtete am Monatsabend im Juni 2025 über ihre Erfahrungen mit der wesensgemäßen Bienenhaltung.
Diese Form der Bienenhaltung geht auf die Vorstellungen von Rudolph Steiner und Ferdinand Gerstung zurück. Dabei wird weniger Wert auf Honigertrag gelegt, sondern eine naturnahere Haltung der Bienen steht im Vordergrund.
Gerstung fasste das Bienenvolk als ein Organismus – den Bien – auf. Zu den Grundsätzen der wesensgemäßen Bienenhaltung gehören:
- nur Naturbau (keine vorgegebenen Mittelwände)
- Schwärme erlauben
- nur Stand-Begattung
- wenig Honig-Entnahme
Anke verwendet eine Mellifera-Beute in der Schule, die mit einem Schwarm bestückt wurde. In der Beute befinden sich große amerikanische Rähmchen ohne Wachsplatte, insgesamt bis zu 22 Rähmchen im Format Dadant hoch. Auf jeder Wabe befindet sich alles: Brut, Nektar, Pollen und Drohnen. Ihrer Erfahrung nach sind es sehr ruhige Völker.
Wer mehr über die wesensgemäße Bienenhaltung lesen möchte, findet Infos dazu in folgendem Buch:
https://www.mellifera.de/einraumbeute/das-buch-zur-einraumbeute
Außerdem gibt es einen kostenlosen Online-Kurs „Mit den Bienen leben (#beeMOOC)“ unter
https://lernen.oncampus.de/blocks/ocproducts/product.php?id=JQeFtXq61UYP1hGT2c3DcGUAkSF7zHtx
Der nächste Monatsabend findet am 30. Juli 2025 statt, ohne eigenes Thema, nur als Klönabend.